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Berühmte Baselbieter

Wir haben Vorträge zu den berühmten Baselbietern gehalten. Anschliessend haben wir diese Infos geschrieben.

Oskar Bider

Oskar Bider war weltberühmt. Er lebte von  1891-1919.

Er überflog nämlich 1913 als erster Mensch die Pyrenän von Südfrankreich.

Oskar Bider wollte nicht das Tuchgeschäft seines Vaters übernehmen.

Er  wanderte  daher nach Südamerika  aus.

Er  kam aber bald  wieder  zurück weil er Sehnsucht  hatte, und  er wollte  Flieger  werden.

Der  Franzose Louis  Blériot überflog  als  erster  Mensch 1909  den  Ärmelkanal zwischen

Frankreich  und England.

1910 überflog der Peruaner Geo Chavenz die südliche Alpenkette zwischen

Brig  und  Domodosola, doch bei der Landung stürzte er von 20 Meter Höhe ab

und  wurde zerdrückt.

1913 überflog Oskar Bider die Grenze von Basel  und  wurde ein Held!

Im  Weltkrieg  1914 wurde Oskar Bider Cheflehrer  als Militärpilot.

Am 7.Juli 1919 stürzte Oskar Bider über Dübendorf  tödlich ab.

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Stefan Gschwind

1854-1904

Er lebte in  Therwil und besuchte die Bezirksschule. Mit 20 schrieb er seinen ersten Zeitungsartikel über Probleme der Arbeiterbevölkerung. Er baute auch eine Holz-

fabrik und Schulen für Bauern und Frauen. Er gründete die Gewerblichen Fortbildungsschulen, Wasserversorgungen, die zwei Elektro-Genossenschaften, Ströme und Wasserströme. Stefan Gschwind hatte einen riesigen Helferwillen für eine bessere Welt. Aus Dankbarkeit setzen sie mitten in Oberwil ein Denkmal für ihn.

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Bundesrat Emil Frey 1838-1922 Vom Abenteurer zum Staatsmann

Er wurde in Arlesheim geboren. Im selben Haus ist er auch wieder gestorben. Als junger Mensch besuchte er die Bezirksschule Therwil, er machte seinem Vater dem Obergerichtspräsidenten Dr. Emil Remigius Frey einige Sorgen. Er kam meistens mit verdreckten Hosen nach Hause. Ein Jahr lang besuchte er später auch noch die Bezirksschule Waldenburg. Dort hatte man ihm ein gutes Zeugnis ausgestellt. Er hatte als Knabe schon immer von den weiten Ebenen Nordamerikas geträumt. Deshalb schiffte er nach Abschluss seiner Ausbildung nach New York ein. Dort wurde er Hauptsmann bei einer Armee. Am 1. Juli 1863 fiel Emil Frey in Gefangenschaft mit 76 Männern. Als er frei gelassen wurde kehrte er wieder in die Schweiz zurück. Im Dezember 1890 wurde er als Bundesrat gewählt. Besonders schätzte man an ihm, dass er immer die Wahrheit sagte.

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Johann August
Sutter
1803 - 1880General Sutter war ein weltberühmter Baselbieter: Johann August Sutter stammte aus Rünenberg, hat dort jedoch nie gelebt! Mit 31 Jahren zog er nach Amerika und erichtete dort ein Fort, das ist eine mit Mauern geschützte Festung.

In seiner Mühle fand er eines Tages ein Klümpchen Gold, jedoch nahmen ihm einige goldgierige Amerikaner seinen ganzen Besitz weg. So zerfiel Sutter’s Reich. Er forderte eine Entschädigung, bekam jedoch nur eine Bescheidene Rente und den Ehrentitel „General“ Sutter. Heute haben die Kalifornier sein Fort wieder aufgebaut, und haben ihn noch nicht vergessen...    

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Otto Plattner (Text folgt)

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WALTER EGLIN       1895-1966 

Auf steinigem Weg zur Kunst

Walter Eglin wurde in Känerkinden 1895 geboren, bei seiner vielköpfigen Posamenter Bauernfamilie. Die Zeichenstunde begeisterte ihn. Sie erregte seine Lust am Beobachten auch an der zeichnerischen Wiedergabe. Er verbrachte  viele Stunden im Basler Kunstmuseum und staunend blieb er vor den meisterischen Bildern stehen. Da wurde ihm bewusst, dass er Kunstmaler werden wollte. Doch seine Eltern waren dagegen. Er wurde Soldat und stempelte an der Grenze Pässe ab, dabei wurde er ein guter Menschenkenner. Er stellte Gesichter dar, nicht mit dem Pinsel, sondern mit harter Holzschnitttechnik. Er gab seine Stelle als Zollbeamter auf und wagte das Abenteuer der Künstlerlaufbahn. In Stuttgart an der Akademie wurde er Schüller der Holzschnittklasse. In den fünf Jahren hat Walter Eglin schwer gearbeitet und viel gehungert. Er konnte von seiner Kunst nicht leben. Er strich Gartenzäune an, wurde Geselle beim Gipsermeister und Gehilfe eines Kunstmalers. Krankheit, Unglück und Tod seines Vaters bedrückten ihn. Dann geschah etwas Wunderbares: Walter Eglin der noch fast nie ein Mosaik gesehen und noch nie eines hergestellt hatte, gewann den ersten Preis an einem Wettbewerb für die Ausschmückung der Eingangshalle der Universität in Basel. Eine Riesenfläche, 3.5 Meter hoch und 35 Meter lang. Acht Jahre lang Arbeitete er unermüdlich mit rund einer Million Mosaiksteinchen und schuf das grösste Mosaik der Schweiz. Im November 1946 beendete er sein Meisterwerk und übergab es der Universität. Er bestimmte diesen Tag weil seine Mutter den 80 Geburtstag hatte. Die Aufträge häuften sich. In rascher Folge entstanden Wandbilder in Kirchen und Schulen in Basel-Stadt und Baselland, aber auch im Ausland. Im Februar 1966 starb Walter Eglin in seinem Haus in Diegten. Doch sein schöpferisches Schaffen lebt weiter.

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